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24. Juli 2025Verbotene Souvenirs und was im Koffer sonst nix verloren hat


Vorsicht Strafe! Wer im Urlaub verbotene Souvenirs mitnimmt, riskiert saftige Strafen. Gleichzeitig gibt es in vielen Ländern aber auch viele Dinge, die nicht ins Land eingeführt werden dürfen – und die sind zum Teil echt kurios! Wir haben für euch zusammengefasst, worauf ihr achten solltet.
Magneten, lokale Delikatessen, Postkarten oder Sand. Rund 80 Prozent der österreichischen Urlauber kaufen Souvenirs im Urlaub. Was viele dabei vergessen: Wir sollten uns zuvor erkundigen, was überhaupt erlaubt ist und was besser an Ort und Stelle bleiben sollte.
Strafen auch in Europa
Länder wie Kroatien, Italien, Griechenland, Frankreich und Spanien zeigen, dass man nicht nur bei Fernreisen, sondern auch innerhalb Europas vorsichtig sein sollte. In Kroatien solltet ihr auf geschützte Muschelarten bzw. Meeresschnecken achtgeben. In Italien gibt es sogar ein sogenanntes Schifffahrtgesetz (Codice di Navigazione) welches die Strafen regelt. Wer etwa Sand von der Insel Sardinien mitnimmt, riskiert Strafen von bis zu 3000 Euro.
Ohne Erlaubnis dürfen aus Griechenland keine archäologischen Gegenstände mitgebracht werden (darunter fallen auch selbst gesammelte Steine von archäologischen Stätten) und die in Frankreich bestehenden Gesetze schützen die Strände, sowie gewisse Blumen- und Pflanzenarten. Werden diese Verordnungen ignoriert, drohen Strafen von bis zu 150.000 Euro.
Auf der kanarischen Insel Fuerteventura gibt es den “Popcorn-Strand” – die Algenfossilien von dort sind bei Urlaubern beliebte Souvenirs. Vor Ort wird versucht, diesen besonderen Strand streng zu schützen, es gibt Info-Kampagnen und am Flughafen wird streng kontrolliert.
Ganz egal wo ihr auf der Welt unterwegs seid, schaut genau ob eure Souvenirs vom Aussterben bedrohte Tier- oder Pflanzenarten enthalten, die Strafen dafür sind laut ÖAMTC saftig: “Eine illegale Einfuhr nach Österreich kann Strafen von bis zu 80.000 Euro bzw. Freiheitsentzug bis zu fünf Jahre bedeuten”
Die beliebtesten Mitbringsel
Auf Platz 1 der beliebtesten Souvenirs der Österreicher landen Magnete (31 Prozent), gefolgt von lokalen Delikatessen (27 Prozent) und Postkarten (23 Prozent). Jeder Fünfte entscheidet sich bewusst gegen die Mitbringsel. Problemlos können wir Lebensmittel wie Pasta oder Prosciutto aus dem Urlaub mitnehmen. Auch frisches Obst darf bis zu 20kg deines Gepäckes ausmachen.
Nun kann nur noch der Zoll im Weg stehen. Das Limit wird außerhalb der EU mit der Einfuhr von Waren bis zu 430€ erreicht. Geachtet wird hierbei auf Tabakwaren, Alkoholika oder Arzneimittel.
Ein wichtiger Tipp: Bewahrt die Rechnungen der Produkte auf, um Komplikationen zu vermeiden.
Einfuhr verboten: das muss zuhause bleiben!
Auch wenn viele Dinge davon bei uns in Tirol völlig alltäglich sind, gibt es verschiedene – teils kuriose – Verbote in unterschiedlichen Ländern und für die drohen mitunter hohe Geldstrafen. In Australien oder Vietnam sind zum Beispiel E-Zigaretten verboten. In Singapur auf keinen Fall Kaugummis mitbringen, die sind in der Metropole ganz strikt verboten.
Urlaub in der karibischen Sonne und keine Sonnencreme mitnehmen? Ja, auch diese Verbote gibt’s: in Hawaii, mehreren Karibischen Inseln und auch in Australien dürfen Sonnencremes mit bestimmten UV-Filtern nicht eingeführt werden. Und ebenfalls ungewöhnlich: in Kenia dürfen Plastiksackerl nicht eingeführt werden.
Und was nach einem harmlosen Mitbringsel aus Europa ausschaut, ist in den USA streng verboten: Überraschungseier (ja, die Süßigkeit) dürfen nicht in die USA mitgenommen werden, die Einfuhr ist strikt untersagt – und das schon lange: Ein US-Gesetz von 1938 untersagt Süßigkeiten, die nicht essbare Objekte enthalten – ein Ausschlusskriterium für das Ü-Ei.
Seid ihr euch unsicher? Schaut euch die Regeln für euer Urlaubsziel am besten im Detail an bei der Länderinfo des ÖAMTC.