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17. November 2025Black Friday Schnäppchen, die sich auszahlen



Viele TirolerInnen bekommen derzeit – vor allem auf Social Media – eine regelrechte Flut an Werbung: Black Friday, Black Week, Black November. Egal wie es genannt wird, im November wird die Rabattschlacht eröffnet, minus 20% – minus 50 % – minus 70% winken. Aber sind diese Schnäppchen wirklich so günstig, wie sie versprechen? Black Friday Schnäppchen, die sich auszahlen – wie ihr die erkennt und wovon ihr eher die Finger lassen solltet, wir haben die Tipps dazu.
Tipp 1: kritisch hinterfragen und vergleichen
Wenn die Rabatte und Schnäppchen fast schon zu gut um wahr zu sein wirken, dann sind sie das meist auch – in solchen Fällen raten die Konsumentenschützer der Tiroler Arbeiterkammer immer vorsichtig zu sein, speziell aber bei Rabattaktionen wie dem Black Friday. Ob es sich wirklich um ein Schnäppchen handelt oder eher um einen Marketing Gag, lässt sich schnell auf Vergleichsportalen herausfinden. 10 Minuten für einen schnellen Preisvergleich zu investieren zahlt sich aus, etwa auf Portalen wie geizhals.at oder idealo.at.
Und auch das Kleingedrucktes nicht vergessen – bis zu minus 60% klingt verlockend, gilt aber oft nur für ein paar Ladenhüter. Ein genauer Blick, besonders auch auf die Preisentwicklung der letzten Monate, kann böse Überraschung verhindern!
Auch wichtig: Manche Produkte sind nur deshalb billig, weil sie einfach “Schrott” sind. Deshalb vorab immer auch die Produktrezensionen checken. Entweder über offizielle Portale wie den Verein für Konsumenteninformation, die Stiftung Wartentest oder einfach die Amazon Kundenbewertungen. Hier gilt: Je mehr Kunden ein Produkt bereits bewertet haben, desto verlässlicher ist hier eine objektive Beurteilung.
Tipp 2: Den stationären Handel nicht vergessen
Was viele bei der großen Online-Prozente-Schlacht übersehen: Im stationären Handel gibt es teilweise mindestens gleich viele, oder sogar noch mehr Prozente! Es komme immer wieder vor, dass Produkte im stationären Handel günstiger zu haben sind als online, heißt es von den Konsumentenschützern der Arbeiterkammer. Auch hier gilt: ein Preisvergleich lohnt sich.
Tipp 3: nicht zu unnötigen Käufen verleiten lassen
Gerade bei Rabattaktionen wie dem Black Friday ist die Gefahr groß, sich von der vielen Werbung und der Flut an Angeboten zu Käufen verleiten zu lassen, die man sonst nicht getätigt hätte. Deswegen gilt nicht nur bei den Preisen, sondern auch das eigene Kaufverhalten: kritisch hinterfragen: brauche ich das wirklich? Hab so etwas nicht schon? Produkte, die ungenutzt zuhause herumstehen, kommen unterm Strich immer teuer, egal ob sie ein Schnäppchen sind oder nicht.
Tipp 4: Vorsicht bei Kaufdruck
Egal ob bei einem Online Shop oder einem stationären Geschäft: wenn ein Verkäufer Druck auf den Käufer macht, dann bitte vorsichtig sein. Für Konsumentenschützer ist dieses Verhalten besonders verdächtig, denn: wer ein gutes Produkt hat, hat es nicht nötig einen potentiellen Käufer unter Druck zu setzen.
Tipp 5: Zuschlagen! Wenn das Bauchgefühl passt
Ihr habt nachrecherchiert? Ihr braucht das Produkt wirklich? Ihr habt ein gutes Gefühl beim Kauf? Die Qualität passt? Der Preisvergleich sagt ebenfalls: Schnäppchen? Dann der schönste Tipp: Zuschlagen und Freude haben 🙂
Aber Achtung, Augen auf bei Online-Shops
Besonders in der Zeit rund um Black Friday ist die Versuchung groß ein billiges Schnäppchen im Internet zu ergattern. Dort kann man aber leider immer wieder in die Betrugsfalle tappen und auf Fake-Shops reinfallen. Die Möglichkeiten, einen Fake-Shop zu erkennen, werden immer undurchsichtiger.
Es gibt jedoch Tricks Fake-Shops zu erkennen:
- Recherchiert vorab den Online-Shop und gebt den Namen des Shops und Worte wie „Erfahrungen“ oder „Fake“ ein, um zu checken, ob es sich auch tatsächlich um ein vertrauenswürdiges Geschäft handelt.
- Achtet darauf, ob der Name des Shops auch mit der Web-Adresse zusammenpasst. Prüft also immer, was in der Adresszeile steht. Kommt euch da etwas seltsam vor, bestellt lieber nicht.
- Ein weiterer Tipp, einen Fake-Shop zu entlarven, ist auf das Impressum zu achten. In einem üblichen Impressum muss immer die Adresse, ein Vertretungsberechtigter, eine E-Mail-Adresse und ein Verweis auf das Handelsregister mit entsprechender Nummer stehen. Bei vielen Fake-Shops fehlt das Impressum.



