
Gratis Frühstück für Tirol!
1. September 2025Schulstart – die besten Tipps zum Schulweg üben


Bald geht die Schule wieder los – genau jetzt ist die beste Zeit für Eltern, gemeinsam mit ihren Kids den Schulweg zu üben. Damit die Kinder auch sicher in der Schule ankommen. Wir haben die besten Tipps zum üben für euch zusammengefasst.
Üben in “Echtzeit”
In der Früh ist auf den Straßen oft mehr los als unter Tags. Die Kids sollten das auch beim Üben mitbekommen. Deshalb: Schulweg ab und zu auch zur selben Zeit üben, zu der das Kind dann auch im gelebten Alltag tatsächlich in die Schule muss.
Kürzer ist nicht immer besser
Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Deshalb: Lieber einen kleinen Umweg in Kauf nehmen und gefährliche Stellen vermeiden. Straßenübergänge mit Zebrastreifen oder einer Ampelregelung sind sicherer, als Stellen ohne Regelung. Dabei auch die Gefahrenquellen identifizieren: Zum Beispiel die Abbieger an Ampeln. Klärt gemeinsam mit den Kindern, wo es Gefahren geben könnte, und was an diesen Stellen zu tun ist, zB trotz grüner Ampel immer noch links-rechts-links Blick bevor man über die Straße geht.
Wiederholen
Den Schulweg nur einmal schnell abgehen reicht nicht. Wiederholt und besprecht den Schulweg mit euren Kindern etwa 10 Mal, so prägen sich Kinder alles Wichtige am besten ein.
Vorbild sein
Am meisten lernen die Kinder beim “abschauen” bei Mama und Papa. Deshalb immer selber als Erwachsener zB an Ampeln die Grünphase abwarten, Zebrastreifen benützen und möglichst weit innen am Gehsteig gehen, um den Abstand zu Fahrzeugen zu vergrößern. Ablenkungen wie Handy oder Musik sind am Schulweg für die Kleinsten tabu, das sollten Eltern beim Üben auch vorleben. Gleichzeitig hilft es, wenn ihr den Kindern erklärt, dass sich nicht immer alle Verkehrsteilnehmer vorbildlich verhalten und dass sie auch bei Erwachsenen vorsichtig sein sollten.
Rollentausch
Ein super Tipp, der Kindern Selbstvertrauen und das nötige Bewusstsein für Gefahrenquellen gibt. Die Kinder schlüpfen beim Üben in die Rolle von Mama oder Papa. SIE erklären also EUCH, warum sie vor der Straße stehen bleiben müssen, wo gefährliche Stellen sind, worauf es aufzupassen gilt etc.
Sehen und gesehen werden
Besonders bei Schlechtwetter empfiehlt sich helle Kleidung und auch Reflektoren. Weil die Kinder im Straßenverkehr so besser gesehen werden können.
Kein Stress
Gerade in der Früh geht es oft etwas stressig zu. Kinder sollen aber genug Zeit haben, um den Schulweg OHNE Stress bewältigen zu können. Das vermindert mögliche Gefahren. Also lieber ein paar Minuten früher aufstehen und ohne Stress in den Tag starten. Auch am Rückweg hilft es Kinder, wenn sie keine starren Zeiten haben, jüngere Kinder brauchen für den Schulweg oft deutlich länger. Besser sie lassen sich Zeit und kommen so sicher an.