Zwischen Jänner und März ist meist "Grippe Zeit". JETZT ist die beste Zeit, sich gegen die Influenza impfen zu lassen.
(18.10.2021)
Neben Corona wird jetzt auch häufig über die Grippe-Impfung diskutiert. Letztes Jahr ist die Grippewelle (Influenza) wegen der Corona-Maßnahmen ja quasi komplett ausgeblieben. Für heuer rechnen einige Experten aber mit einer starken Grippewelle. Wer sich impfen lassen sollte, wer das bezahlt und welche Rolle Kinder dabei spielen … hier gibt es den Überblick!
Generell gilt: genau jetzt, also zwischen Oktober und Mitte Dezember ist die beste Zeit, um sich gegen die Influenza impfen zu lassen. Zwei Wochen nach der Impfung hat man den vollen Schutz. Nach ca. 3 Monaten lässt die Wirkung langsam nach. Somit sind wir zum Höhepunkt der Grippewelle, meist zwischen Januar und März, am besten geschützt.
Die Experten empfehlen die Grippe-Impfung für folgende Personen:
Allgemeinmediziner und Betriebsarzt Heinz Neumayer sagt im Life Radio Interview: „Es kann sich aber auch jeder gegen die Grippe impfen lassen, der es sich ersparen will, für 14 Tage knietief im Bett zu liegen.“ Die echte Grippe, also die Influenza bitte nicht mit einem grippalen Infekt verwechseln. Ein grippaler Infekt dauert meist um die 7 Tage, kommt schleichend und hat in den meisten Fällen nur relativ leichte Symptome zu Folge. Die Influenza kommt hingegen sehr schnell, mit hohem Fieber binnen weniger Stunden. Sie kann bis zu 14 Tage dauern, in denen Betroffene es kaum aus dem Bett heraus schaffen.
Nein, die Impfung wird nicht für jeden kostenlos angeboten. Kinder gelten bei der Influenza als besondere „Treiber“, deshalb bekommen Kinder und Jugendliche zwischen 6 Monaten und 15 Jahren in Tirol die Impfung kostenlos. Ebenso Heimbewohner ab ca. 60 Jahren, sagt der Tiroler Apothekerkammer Präsident Matthias König. Für alle anderen gibt es den Grippe Impfstoff ab sofort in den Tiroler Apotheken für ca. 25 Euro zu kaufen. Im vergangenen Jahr haben sich in Österreich so viele Menschen gegen die Grippe impfen lassen, wie niemals zuvor. Teilweise ist der Impfstoff komplett vergriffen gewesen. Für heuer rechnen die Experten mit einem geringeren Interesse. „Es sollte genügend Impfstoff für alle geben“, so König.
Wie so oft, hat auch das mit dem Coronavirus zu tun. Letztes Jahr wurde vor dem Winter alles unternommen, um mögliche Infektionen möglichst gering zu halten. Das hat sich auch auf die Influenza Vieren ausgewirkt. Je weniger Menschen an der Influenza erkranken, desto mehr laufen im Folgejahr aber Gefahr, sich zu infizieren, so der Mediziner Heinz Neumayer. Eine genaue Ausführung zu den unterschiedlichen Wellen könnt ihr hier nachhören:
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen