
Sommermythen: was stimmt wirklich?
26. Juli 2024
Auf welcher Alm gibt’s Tirols beste Kaspressknödel?
31. Juli 2024Bienenstich – was tun?


Egal ob Biene, Wespe oder Mücke. Ein Stich ist oft schmerzhaft und lästig. Viele stellen sich die Frage: Bienenstich – was tun? Hier die besten Tipps für euch!
1. Stachel schnellstmöglich entfernen
Wespen lassen den Stachel nicht stecken. Sie können deshalb auch mehrfach stechen. Bei Bienen bleibt der Stachel oft in der Haut stecken. Mitsamt der Giftblase. Deshalb ist es wichtig den Stachen schnell zu entfernen. Damit nicht weiteres Gift in den Körper kommt. Den Stachel am besten wegschaben (mit einem Buttermesser, einer Bankomat- oder Kreditkarte). Bitte NICHT zwischen den Fingern drücken, sonst kommt noch weiteres Gift auf der Blase in den Körper.
2. Gift „zerstören“
Direkt nach dem Stich kann es helfen, die Einstichstelle zu erhitzen. Mit einem heißen Waschlappen oder zB auch einem Löffel, den ihr im heißen Wasser erwärmen könnt. Ideal sind ca. 50 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur gerinnt das Eiweiß im Bienen- oder Wespengift. Ihr habt danach weniger Probleme mit Schwellungen oder Juckreiz.
3. Kühlen
Nach der Hitze kommt das Kühlen. Das hilft gegen die Schwellung oder oft auch gegen den Schmerz. Kühlpads oder Eiswürfel bitte immer vorab in ein dünnes Tuch wickeln, damit es zu keinen Erfrierungen auf der Haut kommt.
4. Salben, Gels & Hausmittel
Wenn die ersten Schritte getan sind, gibt es verschiedenste Tipps, die je nach Person unterschiedlich gut helfen. Die einen schwören auf Gels aus der Apotheke. Andere auf Hausmittel wie Zwiebeln. Hier einfach die Einstichstelle mit einer Zwiebelhälfte einreiben. Da der Körper auf das Gift mit Histamin reagiert können hier auch Histamintabletten (gegen Heuschnupfen) helfen. Das aber bitte mit dem Apotheker eures Vertrauens absprechen.
5. Achtung Notfall
Bienenstiche können mitunter auch zu einem medizinischen Notfall werden. Wenn ihr eine starke Allergie habt, bitte immer den Notruf alarmieren. Hier können Notfall-Kits helfen. Oder auch Desensibilisierungskuren. Damit der Körper im Ernstfall weniger stark auf das Gift reagiert. Ein Arzt kann euch hier weiterhelfen, welcher Weg für euch der richtige ist.
Bienenstich – was tun? Wenn ihr die verschiedenen Schritte im Ernstfall in der richtigen Reihenfolge durchführt, sollte der Stich hoffentlich weniger schmerzhaft und lästig sein. Und nicht ganz so stark jucken …