Seit dem 16. März bleiben die Tiroler Schulen geschlossen. Die Tiroler Landesregierung gibt heute in einer Pressekonferenz die Neuerungen bekannt. Wir haben euch einen Überblick über die Maßnahmen zusammengefasst.
Die Schulen bieten auch in den Osterferien eine Betreuung an:
Rund 1500 Pädagogen und Pädagoginnen haben sich in Tirol bereits freiwillig gemeldet auch in den Osterferien eine Betreuung für Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Damit sei laut Bildungslandesrätin Beate Palfrader eine flächendeckende Betreuung gesichert. Also sowohl an Schulen, als auch an Kindergärten und Kinderkrippen wird dadurch eine Betreuung geschaffen.
„Homeschooling“ für Volksschüler:
In den Tiroler Volksschulen lernen derzeit die Eltern mit ihren Kindern einen vorgegebenen Lernstoff ab. Grundlegend funktioniert das bis jetzt ganz gut, allerdings muss vor allem bei sozial schwächeren Familien nachgebessert werden, meint der Tiroler Bildungsdirektor Paul Gappmaier. In den nächsten Tagen soll daher eine Erhebung an den Tiroler Volksschulen stattfinden.
Fehlende Ausstattung, um das Lernen von Zuhause aus zu ermöglichen:
Mit dem sogenannten „DigiScheck“ sollen künftig Familien unterstützt werden, die nicht die nötige Austattung für ein digitales Lernen zur Verfügung haben. Die Tiroler Landesregierung hat dazu bereits einen Regierungsbeschluss gefasst, über den in den nächsten Tagen abgestimmt werden soll, sagt Bildungslandesrätin Beate Palfrader.
Für allfällige Fragen hat die Tiroler Bildungsdirektion eine Hotline für Eltern, Schüler und Lehrer eingerichtet. Die Hotline ist täglich von 7.30 bis 18 Uhr unter 0800 100 360 erreichbar.