(12.2.2021)
Seit heute 0 Uhr braucht es einen negativen Corona-Test, um aus Tirol ausreisen zu dürfen. Der Test darf bei der Ausreise nicht älter als 48 Stunden sein. Damit soll verhindert werden, dass sich die südafrikanische Virs-Mutation, die in Tirol aktuell bereits stark verbreitet ist, noch weiter ausbreiten kann.
Der Start dieser neuen Kontrollen ist recht ruhig verlaufen. Rund 1.200 Polizisten und auch Soldaten des Bundesheeres kontrollieren die Tiroler Grenzübergänge. Am Grenzübergang Brenner etwa ist es so aufgeteilt, dass die Polizei die Einreise nach Nordtirol kontrolliert. Die Soldaten des Bundesheeres kontrollieren die Ausreise. Laut den Kontroll-Organen vor Ort sei die erste Nacht sehr ruhig verlaufen. Es habe bislang keinerlei Probleme gegeben. Zwischen 6 und 7 Uhr in der Früh waren zB am Grenzübergang Waidring/Lofer etwas mehr Pendler unterwegs. Länger als einige Minuten Wartezeit habe es hier aber nicht gebraucht, sagt Christoph Seidner, Presseoffizier des Bundesheeres. Auch am Grenzübergang Leutasch/Mittenwald ist es heute am ersten Tag sehr ruhig, berichtet Life Radio Reporterin Viktoria Gstir vor Ort.
An den Grenzübergängen zwischen Tirol und Salzburg bzw. zwischen Tirol und Vorarlberg gibt es auch die Möglichkeit, direkt an der Grenze einen Test machen zu lassen. Dises Angebot sei aber bitte nur in Ausnahmefällen zu nutzen, heißt es von den Verantwortlichen, da die Ressourcen und das Platzangebot vor Ort begrenzt seien. Am Grenzübergang bei Waidring sind am ersten Tag bis 9 uhr Vormittag bereits ca. 30 Tests vor Ort gemacht worden. Alle mit negativem Ergebnis. Die Reisenden warten vor Ort ca. 20 Minuten auf das Ergebnis, bis sie weiterfahren können. Natürlich nur, sofern der Test negativ ausfällt.
Anbei noch einige Eindrücke unserer Life Radio Reporter vor Ort bzw. von Presseoffizier Christoph Seidner. Die Bilder sind von den Grenzübergängen am Brenner, bei Scharnitz bzw. zwischen Waidring und Lofer. (Bilder: Life Radio / ÖBH Mjr Christoph Seidner)